Wolf-INFO
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Irgendwie finde ich es sehr verwunderlich, dass sich bisher noch niemand bewogen fühlte, einen Artikel über dieses "Monstrum" zu verfassen. Mindestens das Klientel der negativ Eingestellten der schreibenden Zunft hätten hier ein wunderbares Gebiet gehabt, sich richtig auszutoben und Interpretationen loszuwerden, die schwerlich zu widerlegen sind. Nein, aber auch gar nichts wurde bisher veröffentlicht und im Internet festgehalten. Vielleicht habe ich doch ein ganz kleines bisschen Glück und bekomme irgend welches Material, damit ich doch noch einen objektiven Bericht darüber verfassen kann. Wenn nun in Small Talk kein weiterer Artikel über dieses Denkmal von mir enthalten ist, dann hat es nicht geklappt, mindestens nicht fristgerecht für diese NoCover.
Zahllos sind die Religionen der Menschheit. Man wird die Namen der Götter und Göttinnen, zu denen der Mensch jemals gebetet hat oder noch betet, niemals vollständig aufzählen können. Wissenschaften wie die Anthropologie, die Archäologie und die Paläanthropologie (das ist die biologische Anthropologie des fossilen Menschen und seiner Vorgänger) bringen ständig neue Funde an den Tag, aus denen wir das Leben unserer vorgeschichtlichen Ahnen kennenlernen. Was die Funde im einzelnen zeigen, mag unterschiedlich sein, in einem jedenfalls stimmen sie überein: Der Mensch ist ein religiöses Wesen. Wie und wo immer der Mensch zum Menschen wurde, hat er überirdisches angebetet, und meist war er auch von der Unsterblichkeit seiner Seele überzeugt. Irgendwo habe ich einmal einen sehr schlauen Satz gelesen: "Der Mensch ist ein Geschöpf, das Dinge, die es nicht sehen kann, begreift, und Dinge, die es nicht begreifen kann, glaubt." Das will ich aber an dieser Stelle nicht weiter vertiefen. Um diesen Satz abzurunden, gegenwärtig gibt es sechs große Religionen, Hinduismus, Buddhismus, Chinesischer Universismus, Islam, Judentum und Christentum. Zwischen ihnen gibt es viele Berührungspunkte, aber auch viele - manchmal unüberbrückbare - Unterschiede. Doch alle diese Religionen haben Antworten auf die großen Fragen gefunden, die jedes Menschen Geist bewegen, wenn er sich mit dem Mysterium des Lebens und der Entstehung des Lebens auseinandersetzt. Aber welche Antwort ist richtig? Nach meinem Dafürhalten besitzt diesbezüglich das Christentum die größte überzeugungskraft. Aber auch die anderen Religionen können überzeugen, sonst wären sie keine lebendige Religionen mehr.
Doch eines möchte ich noch loswerden. Bei der Diskussion sollten immer gewisse Spielregeln gelten und das ist die äußere Form. Am besten ist es eine zweigeteilte Fragestellung zu errichten
Einen Aspekt sollte bei dieser Diskussion aber nicht berücksichtigt werden, das ist die Philosophie. Denn dann wird es gefährlich und die Uferlosigkeit ist erreicht. Für einen wissenschaftsgläubigen Menschen ist das Schlimmste, dass die Philosophie gar keine allgemeingültigen Ergebnisse hat, etwas, das man wissen und damit besitzen kann. Während die Wissenschaften auf ihren Gebieten zwingend gewisse und allgemein anerkannte Erkenntnisse gewonnen haben, hat die Philosophie dies trotz der Bemühungen der Jahrtausende nicht erreicht. Das Schlimmste: In philosophischen Dingen hält sich fast jeder für urteilsfähig. Während man anerkennt, dass in den Wissenschaften Lernen, Schulung und Methode Bedingung des Verständnisses ist, erhebt man in bezug auf die Philosophie den Anspruch, ohne weiteres dabei zu sein und mitreden zu können. Das eigene Schicksal und die eigene Erfahrung gelten als genügende Voraussetzung.
Nun beende ich aber schleunigst meinen Beitrag, sonst ergeht es mir wie dem Knaben, der die Schöpfungsgeschichte hörte und automatisch die logischte aller logischen Fragen stellte: "Was war denn vor dem Anfang?" Dieser Knabe erfuhr die Endlosigkeit des Weiterfragens, das Nichthaltmachenkönnen des Verstandes, dass für ihn keine abschließende Antwort möglich ist.
Gehe zum AnfangWie auch zum ersten Clubtreffen im vergangenen Jahr werde ich auch dieses Jahr wieder mit dabei sein. Dieses Mal werde ich einzelne Teile mitbringen, die mir abgekauft werden können. Preise werden vor Ort ausgehandelt, verdienen will ich nichts, aber die Dinge auch nicht unbedingt verschenken.
Auf meinem Schmierzettel standen auch diesesmal wieder eine ganze Reihe mehr Titel, leider musste ich mich wieder letztendlich entscheiden, da ich auch weiterhin an der Zahl 5 festhalten möchte.
Autor: Wolf Zimmer
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